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Einmal Sehnsucht - Wirklichkeit ...und zurück?
Es ist nun Nacht,
sie hat die Ruhe gebracht
Alles um mich scheint stillzustehen,
kein Licht am Horizont zu sehen:
vor mir das Meer meiner Träume…
Sehnsüchte keimen, es treibt sie her
aus mystischen Tiefen, wie vom Meer.
Die Zeit hat Unruh aufgegeben;
die Nacht lässt Träume ewig leben…
…bis Licht den Horizont erhellt?
Die Nacht löst sanfte Phantasie,
belebt die Ruhe mit Magie,
schenkt völlige Verbundenheit
mit Fieber süßer Sinnlichkeit
wie ein Geschenk in der Idylle
In solche Nacht voll Traum gezogen
treib' ich wie auf Meereswogen,
ahne kaum den Horizont,
wo sich Lebenslust schon sonnt -
fühl' doch wie besetzt und ferngesteuert
Doch ist es meiner Sehnsucht weite Reise
hin zum Gipfel der Ekstase, erst ganz leise,
dann mit Macht, schwillt jede Emotion heran,
wie Sehnsucht dorthin treiben kann -
bis eingeholt von Wirklichkeit
mein Lusttraum einem Absturz gleicht...
Werde ich überwältigt vom Licht des Alltags?
Das Ende der Träume? Geträumte Wirklichkeit?
Das Schwanken zwischen hier und dort
setzt sich im Meer der Träume fort.
Einmal Sehnsucht - Wirklichkeit ...und zurück?
Wolfgang L. M. Pehlemann